Ergebnisse der Arbeitsgruppen „4 aus 5“
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Vorgehensweise in den Arbeitsgruppen
- Kartenabfrage (Kleingruppen):
- Wo sehen wir Probleme/Hemmnisse/Herausforderungen
- Was für Beispiele „guter“/gelingender Praxis und Ressourcen kennen/nutzen wir?
- Clustern der Kleingruppen-Ergebnisse
- Gespräch zu genannten Problemen/Hemmnissen/Herausforderungen:
- Welche konkreten Handlungsansätze sehen wir jeweils?
- Wer könnte/sollte Was tun?
AG 2 – „Berufsorientierung & Kompetenzfeststellung“
Handlungsansätze
- fehlende Kinderbetreuung = Hemmnis für Teilnahme speziell für Frauen
- Maßnahmen für Frauen mit Kinderbetreuung (Kooperation Jobcenter-Träger-Ehrenamt)
- Druck auf Rechtsanspruch Kindertagesbetreuung (Jugendamt, Träger)
- Geringe Deutsch/Sprachkenntnisse
- Als Hürde u.a. für Berufsorientierung und Kompetenzfeststellung
- Einsatz von SprachmittlerInnen (Frage der Finanzierung)
- Praktische Maßnahmen-Elemente vermittelt auch AnalphabtInnen
- -> im Rahmen von Praktika als Teil von Integration durch Praxis-MaßnahmenBetriebs-Besuche ins Vorfeld im Vorfeld von Praktika
- Unternehmen wünschen Kenntnisse über Betriebsabläufe, Arbeitsschutz etc.
- Wie viel kann in Maßnahmen vermittelt werden?
-> im Rahmen von Praktika als Teil von Integration durch Praxis-MaßnahmenBetriebs-Besuche ins Vorfeld im Vorfeld von Praktika - Wie viel kann in Maßnahmen vermittelt werden?
- Wunsch nach mehr Engagement von Arbeitgeber (zumal Eingliederungszuschuss dabei finanziell unterstützt)
- Sensibilisierungs-Veranstaltungen für Arbeitgeber
- Probleme im Zusammenhang mit Anerkennung/Würdigung mitgebrachter Erfahrungen /Qualifikationen /Kompetenzen
- Spannungsfeld berufliche / finanzielle Wünsche und Erwartungen Geflüchteter 7 „realistische“ Option mit Blick auf den Arbeitsmarkt
- Wie viel kann in Maßnahmen vermittelt werden?
- Wunsch nach mehr Engagement von Arbeitgeber (zumal Eingliederungszuschuss dabei finanziell unterstützt)
- Sensibilisierungs-Veranstaltungen für Arbeitgeber
- Probleme im Zusammenhang mit Anerkennung/Würdigung mitgebrachter Erfahrungen /Qualifikationen /Kompetenzen
- Spannungsfeld berufliche / finanzielle Wünsche und Erwartungen Geflüchteter 7 „realistische“ Option mit Blick auf den Arbeitsmarkt
AG 3 – „Spracherwerb & Sprachförderung“
Handlungsansätze
- unterschiedliche Fördermöglichkeiten schaffen
- „LangsamLernen“ – Kurse
- Mehr Flexibilität im System – 100 Stunden Regel auflösen
- Sozialpädagogische Begleitung bei Sprachkursen wäre hilfreich
- Migranten als Integrationsbegleiter /Vermittler = Stellen schaffen
- Mehr individuelle pragmatische Lösungen
- Ehrenamtsschulung
- Angebote Sprache zu üben
- Vernetzung und Zusammenarbeit der Sprachkursträger
- Akzeptanz der vielen Flüchtlinge in TKS (ruhiger Alltag)
- Gemischte Kurse klappen gut
AG 4 – „Berufsausbildung“
Handlungsansätze
- Basis – Infos über Deutschland = Werte, Standards , System
- Ausbildung erklären und Schulsystem dafür motivieren/werben
- Deutsche Texte in einfacher Sprache
- Blick auf Bedingungen, Anreize, Sanktionen in allen Lebensbereichen
- qualifizierte (gut ausgebildete) ÜbersetzerInnen
- Qualität der Curricula verbessern (Anregungen aus anderen Bundesländern)
- Betriebe informieren und motivieren
AG 5 – „Verständigungsschwierigkeiten als Hemmnis“
Handlungsansätze
1. Gesprächssituation
- Beziehungsaufbau durch Small Talk
- Endlich einfache Sprache umsetzen klare Intentionen
- Sich Zeit nehmen
- Gewaltfreie Kommunikation + Metakommunikation
2. Haltung - Inklusion statt Integration
- Auf Augenhöhe, keine Abwertung
- Service + Dienstleistungsverständnis
- Fähigkeit zum Perspektivenwechsel
- Selbstreflexion
3. Institutionelle/gesellschaftlich und politische Haltung
- Gemeinsames Kommunikationsverständnis
- Einfache Sprache = Orientierung am Inhalt
- Flexiblere Zugangsmöglichkeiten zur Arbeit
- Theoriereduzierung in Ausbildung
- Kleine Lernbausteine
- Kombination von Sprachangebot und beruflicher Tätigkeit
- Berufsverbände müssen sich für Flexibilität einsetzen
- Förderung beruflicher Tandems
- Unterstützung von Arbeitgeber, Patenschaften